Bern, 4.3.2019 - Eine BAG-Studie zeigt: in rund zwei Dritteln der Schulen ist die Luftqualität ungenügend. Mit einem Lüftungsplan kann die Situation bereits deutlich verbessert werden. Denn gute Raumluft in einem Schulzimmer ist wichtig für die Konzentrationsfähigkeit und die Leistungen der Kinder und Jugendlichen.
In zwei Dritteln der Schulzimmer ist Luft ungenügend

In Schulzimmer halten sich oft viele Personen gleichzeitig und während mehrerer Stunden auf. Beim Ausatmen und Schwitzen geben sie tausende unterschiedlicher Substanzen in die Raumluft ab. Diese Stoffe wie etwa organische Verbindungen kumulieren sich während der Unterrichtszeit, wodurch die Qualität der Raumluft sinkt.
Ist die Raumluftqualität zu schlecht, wirkt sich das auf die Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler aus. Sie fühlen sich müde oder haben Kopfschmerzen. Ihre Leistungsfähigkeit lässt nach.
Das BAG hat die Luftqualität von 100 Schulzimmern gemessen. Dabei zeigte sich, dass in rund zwei Dritteln der Schulen die Luftqualität während des Unterrichts ungenügend ist.
Mit systematischem und effizientem Fensterlüften kann die Luft im Schulzimmer rasch verbessert werden. Bei jedem Schulhausneubau und bei jeder Rennovation sollte zudem ein Lüftungskonzept geplant und umgesetzt werden.

Letzte Änderung 01.03.2019
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