Bern, 1.7.24 – Ein weiterer Meilenstein der Pflegeinitiative ist geschafft: Das Nationale Monitoring Pflegepersonal ist ab sofort verfügbar. Mit diesem neuen Instrument wird die Wirkung der im Rahmen der Pflegeinitiative getroffenen Massnahmen regelmässig und langfristig überprüft.
Pflegeinitiative: Das Nationale Monitoring Pflegepersonal ist online
Ab sofort ist das Monitoring auf der Webseite des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (Obsan) abrufbar. Das Monitoring wurde vom Obsan im Auftrag des BAG und der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) erstellt.
25 Indikatoren verfügbar, weitere folgen
Die 25 derzeit verfügbaren Indikatoren messen beispielsweise
- die Zahl der offenen Stellen,
- die Zahl der Ausbildungsabschlüsse,
- die Fluktuationsrate,
- den Bestand der Pflegepersonen oder
- die Pflegequalität aus Sicht der Patientinnen und Patienten.
Zehn weitere Indikatoren werden vorläufig nicht in das Monitoring einbezogen, hauptsächlich aus Gründen der Datenverfügbarkeit und -qualität. Die verbleibenden Indikatoren werden nach und nach entwickelt und in das Indikatorensystem integriert. Darüber hinaus ist geplant, in regelmässigen Abständen ein Obsan-Bulletin mit weiterführenden Informationen und Analysen zu publizieren.
Das Nationale Monitoring Pflegepersonal ist eine wichtige Massnahme der zweiten Etappe zur Umsetzung der Pflegeinitiative. Damit verfügen Bund, Kantone und Arbeitgeber über ein konkretes Steuerungsinstrument, das die Situation in den verschiedenen Pflegebereichen sowie deren Entwicklung transparent und detailliert aufzeigt.
Letzte Änderung 01.07.2024
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