Fälle von Diphtherie: Keine Gefahr für die Bevölkerung

Bern, 03.08.2022 - Im Bundesasylzentrum (BAZ) Bern wurden mehrere Fälle von Rachendiphtherie festgestellt. Der Kantonsärztliche Dienst des Kantons Bern (KAD) hat entsprechende Massnahmen eingeleitet. Es besteht kein erhöhtes Risiko für die Bevölkerung.

Der Kantonsärztliche Dienst des Kantons Bern hat gemeinsam mit der Infektiologie des Inselspitals und dem Bundesasylzentrum Massnahmen vor Ort ergriffen. Alle Bewohnerinnen und Bewohner des Bundesasylzentrums sind inzwischen geimpft. 

Diphtherie ist eine Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Corynebacterium diphtheriae ausgelöst wird. Es gibt zwei Arten von Diphtherien: die respiratorische (Atemwege) und die kutane (Haut) Diphtherie. Gefährlich ist die Atemwegsdiphtherie (Rachendiphtherie). Gegen diese Erkrankung schützt eine äusserst wirksame Impfung. In der Schweiz ist die Krankheit dank der hohen Durchimpfung praktisch eliminiert. Es besteht somit kein erhöhtes Risiko für die Bevölkerung. 

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist mit dem Kanton Bern in Kontakt, um die erforderliche Koordination zu gewährleisen.


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