Verzeichnis Modelle guter Praxis – Interprofessionalität

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Gruppe Osteogenesis imperfecta des Universitätsspitals CHUV in Lausanne

CHUV
Abteilung für muskuloskelettale Gesundheit
1011 Lausanne

Kanton: Waadt

Kurzbeschrieb

Für eine verbesserte Betreuung und Information von Patientinnen und Patienten mit Osteogenesis imperfecta (OI, Glasknochenkrankheit) und ihrer Angehörigen wurde 2012 eine multidisziplinäre Betreuungsgruppe eingesetzt. Neben der üblichen klinischen Versorgung bietet die Gruppe die Möglichkeit, klinische und wissenschaftliche Konsultationen an einem speziell dafür vorgesehenen Tag (OI Day CHUV) zusammenzulegen.

Der «OI Day» des CHUV wird in der Regel im Oktober durchgeführt. An diesem Tag finden gemeinschaftliche oder individuelle ärztliche und physiotherapeutische Konsultationen sowie eine Informationsveranstaltung für Patientinnen, Patienten und Angehörige statt. Bei Bedarf werden Übergangssprechstunden für den Wechsel von der Kinder- in die Erwachsenenmedizin angeboten.

Dieser Tag ermöglicht Patientinnen und Patienten aus der ganzen Westschweiz, mehrere Termine auf einmal wahrzunehmen und sich mit Peers und Gesundheitsfachpersonen auszutauschen.
Ausserhalb dieses Tages profitieren die Patientinnen und Patienten von einer individuellen Betreuung im klinischen Alltag.
Die verschiedenen Akteure der Gruppe sind: Patientinnen, Patienten und ihre Angehörigen, Fachärztinnen und Fachärzte für die metabolische Knochenerkrankung OI bei Erwachsenen und bei Kindern, für Kinderchirurgie oder für genetische Medizin sowie Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten für Erwachsene und Kinder.

Dieses Modell ist in der Schweiz anerkannt und wird für andere Universitätszentren gefördert.

Kontaktperson(en)

ROZIER AUBRY Bérengère, Fachärztin für Rheumatologie und Knochenerkrankungen, Tel.: 0782444313; PAQUIER Célia, Physiotherapeutin für Erwachsene, Tel.: 0795567678
berengere.rozieraubry@svmed.ch, celia.paquier@chuv.ch

Interventionsbereich

  • Gesundheitsversorgung

Setting (Ort)

  • Spitalambulanter Bereich

Folgende Berufe (inkl. Fachkräfte in Aus- oder Weiterbildung) sind involviert

  • Ärzte/innen (Rheumatologie, pädiatrische Orthopädie und Unfallchirurgie, genetische Medizin)
  • Physiotherapeuten/innen (Erwachsenenmedizin (Abteilung für muskuloskelettale Gesundheit) und Pädiatrie)

Interventionsbereich / Kontext

  • Prävention / Gesundheitsförderung
  • Langzeitpflege
  • Rehabilitation
  • Grundversorgung
  • Pädiatrische Versorgung / Versorgung von Kindern & Jugendlichen
  • Pflegende Angehörige
  • Übergang von der Kinder- in die Erwachsenenmedizin

Zahl der involvierten Berufspersonen

  • 6–10 Personen

Zahl der betroffenen Patienten/innen

2015: 25,   2016: 30,   2017: 40,   2018: 50,   2019: 55,   2020: 65
Approximation

Die Angebote / Massnahmen / Instrumente sind

  • in der Institution / im Gremium implementiert

Projektverlauf

Projektplanung: 2012–
Projektumsetzung: 2012–

Projektevaluation

Assessment der körperlichen Aktivität und der Lebensqualität von Patientinnen und Patienten

Downloads

Osteogenesis imperfecta: towards an individualised interdisciplinary care strategy to improve physic (auf Englisch) (PDF, 10.03.2021, 973.6 kB)

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Projektförderung

Die Projektförderung PGV unterstützt innovative Interventionen und Multiplikationen von bereits etablierten PGV-Angeboten. Sie zielt darauf ab, präventive Interventionen in der Gesundheitsversorgung zu integrieren.

Weiterführende Themen

Interprofessionalität in der ärztlichen Bildung

Diese Themengruppe beschäftigte sich mit den Schnittstellen zwischen den Bildungsgängen der Gesundheitsberufe. Als Resultat wurde ein Konzept für die interprofessionelle Ausbildung präsentiert.

Förderprogramme der Fachkräfteinitiative plus

Das vorhandene Potenzial an Fachpersonen in der Schweiz soll stärker gefördert und genutzt werden. Dies ist das Ziel der zwei neuen Förderprogramme im Gesundheitswesen, die am 4. März 2016 vom Bundesrat gutgeheissen worden sind.

Förderprogramm «Interprofessionalität im Gesundheitswesen 2017-2020»

Mit dem Förderprogramm soll die Interprofessionalität im Gesundheitswesen gestärkt werden. Dies soll u.a. zu einer erhöhten Effizienz beitragen.

Letzte Änderung 02.11.2022

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Kontakt

Bundesamt für Gesundheit BAG
Abteilung Gesundheitsversorgung und Berufe
Sektion Weiterentwicklung Gesundheitsberufe
Schwarzenburgstrasse 157
3003 Bern
Schweiz
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