Verzeichnis Modelle guter Praxis – Interprofessionalität

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Interprofessionelle Versorgungsketten – ein Zusammenspiel aller Akteurinnen und Akteure

ETH Zürich (ETHZ)
Departement of Health Sciences and Technology
8093 Zürich

Berner Bildungszentrum Pflege
Institut für Pharmazeutische Wissenschaften
Kantonsspital Uri
HFGS Aarau

Kantone: Aargau, Bern, Uri, Zürich

Kurzbeschrieb

Je höher der Austausch der Fachpersonen aus Medizin und Gesundheit, desto besser kann auf die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten eingegangen werden, was sich positiv auf die Behandlung chronischer und komplexer Erkrankungen auswirkt. Um Studierenden die Fähigkeit zur interprofessionellen Zusammenarbeit zu vermitteln, wurde von vier Akteuren im Bildungs- und Gesundheitswesen ein gemeinsames Projekt umgesetzt. Eine spezifische Lehrveranstaltung wurde anhand der interprofessionellen Versorgungsketten, welche Patientinnen und Patienten durchlaufen, konzipiert. Dabei steht die Kooperation zwischen den verschiedenen Berufen im Fokus der Veranstaltung. Angehende Ärztinnen und Ärzte beschäftigen sich im Rahmen des Projekts mit anderen Disziplinen und Berufsgruppen des Gesundheitswesens - unter anderem Pharmazie, Pflege, Komplementär- und Hausarztmedizin, Ernährungsberatung und Physiotherapie. Die Studierenden erwerben dabei Wissen über die jeweils anderen Aufgabengebiete und deren Kompetenzen und lernen gleichzeitig die Nahtstellen der interprofessionellen Zusammenarbeit kennen. Dies eröffnet den Studierenden die Möglichkeit, verschiedene Perspektiven einzunehmen, um zusammen mit den Patientinnen und Patienten eine wirksame Krankheitsbehandlung einzuleiten und unnötige Gesundheitskosten zu vermeiden. Davon profitieren letztlich nicht nur die Patientinnen und Patienten, sondern die ganze Gesellschaft. Verantwortlich für das Projekt sind die ETH Zürich (ETHZ) mit dem Bachelor Humanmedizin sowie dem Masterstudiengang Pharmazie, das Berner Bildungszentrum Pflege (BZ Pflege) und das Kantonspital Uri.

Webseite: ethz.ch/de/studium/bachelor/studienangebot/systemorientierte-naturwissenschaften/medizin.html

Kontaktperson(en)

Claudia Schlegel, Dozierende, Tel.: 0774051905
claudia.schlegel@gess.ethz.ch

Interventionsbereich

  • Bildung
  • Gesundheitsversorgung

Setting (Ort)

  • Spital (stationärer Bereich)
  • Apotheke
  • Universität
  • Höhere Fachschule

Folgende Berufe (inkl. Fachkräfte in Aus- oder Weiterbildung) sind involviert

  • Ärzte/innen
  • Apotheker/innen
  • Pflegefachleute
  • Physiotherapeuten/innen
  • Ernährungsberater/innen
  • Therapeuten/innen der Komplementär-/Alternativmedizin
  • Berufe im Bereich Versicherungen

Interventionsbereich / Kontext

  • Versorgung chronisch Kranker
  • Schnittstellen / Transition of care
  • Universität
  • Höhere Fachschule

Zahl der involvierten Berufspersonen

  • 11–20 Personen

Zahl der betroffenen Patienten/innen


Da es eine Lehrveranstaltung ist, sind keine Patientinnen und Patienten direkt betroffen

Zahl der geschulten Personen

2019: 120,   2020: 150

Die Angebote / Massnahmen / Instrumente sind

  • auf dem Stand eines Pilotprojekts

Projektverlauf

Projektplanung: 2019–2019
Projektumsetzung: 2019–2020

Projektevaluation

Es wurde eine externe Evaluation durchgeführt.

Rat für künftige Projekte

Gute Absprachen zwischen den verschiedenen Berufen und Playern sind sehr wichtig.

Downloads

Interprofessionelle Versorgungsketten – ein Zusammenspiel aller Akteurinnen und Akteure (PDF, 29.01.2021, 367.3 kB)

Das könnte Sie auch interessieren:

Projektförderung

Die Projektförderung PGV unterstützt innovative Interventionen und Multiplikationen von bereits etablierten PGV-Angeboten. Sie zielt darauf ab, präventive Interventionen in der Gesundheitsversorgung zu integrieren.

Weiterführende Themen

Interprofessionalität in der ärztlichen Bildung

Diese Themengruppe beschäftigte sich mit den Schnittstellen zwischen den Bildungsgängen der Gesundheitsberufe. Als Resultat wurde ein Konzept für die interprofessionelle Ausbildung präsentiert.

Förderprogramme der Fachkräfteinitiative plus

Das vorhandene Potenzial an Fachpersonen in der Schweiz soll stärker gefördert und genutzt werden. Dies ist das Ziel der zwei neuen Förderprogramme im Gesundheitswesen, die am 4. März 2016 vom Bundesrat gutgeheissen worden sind.

Förderprogramm «Interprofessionalität im Gesundheitswesen 2017-2020»

Mit dem Förderprogramm soll die Interprofessionalität im Gesundheitswesen gestärkt werden. Dies soll u.a. zu einer erhöhten Effizienz beitragen.

Letzte Änderung 02.11.2022

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Kontakt

Bundesamt für Gesundheit BAG
Abteilung Gesundheitsversorgung und Berufe
Sektion Weiterentwicklung Gesundheitsberufe
Schwarzenburgstrasse 157
3003 Bern
Schweiz
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