Verzeichnis Modelle guter Praxis – Interprofessionalität

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Demenz verstehen - den Menschen sehen (Inhouse-Weiterbildung)

CURAVIVA Weiterbildung, Abendweg 1, Postfach, 6000 Luzern 6
Abteilung Weiterbildung
6000 Luzern 6

Kantone: Aargau, Appenzell A.Rh., Appenzell I.Rh., Basel-Landschaft, Bern, Freiburg, Glarus, Jura, Luzern, Nidwalden, Obwalden, St. Gallen, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, Thurgau, Uri, Wallis, Zug, Zürich

Kurzbeschrieb

Personenzentriertheit ist zugleich eine Haltung und eine Praxis für die anspruchsvolle Betreuung betagter und pflegebedürftiger Menschen. Ausgehend vom Anspruch eines jeden Menschen auf Würde und Autonomie ist die personenzentrierte Pflege und Betreuung wegweisend für den Umgang mit Menschen mit Demenz. Erhaltung des Personseins, gelebte Wertschätzung der körperlichen und emotionalen Bedürfnisse soll dabei im Zentrum des Handelns sein. Ohne die gezielte Planung, die bewusste Auseinandersetzung und die bedarfsgerechte Weiterbildung können die Verantwortlichen und das Personal den Anforderungen an einen professionellen und humanen Umgang mit Menschen mit Demenz kaum gerecht werden.

Mit der Inhouse-Weiterbildung zur Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz unterstützen wir die Haltung des personenzentrierten Ansatzes in der Langzeitpflege. Inhouse-Weiterbildung ist wirkungsvoll: Einerseits fördern wir die Kompetenzen der einzelnen Mitarbeitenden. Anderseits entsteht eine gemeinsame Kultur in der Institution. Gemeinsam mit Qualitätsverantwortlichen, Heim- und Pflegedienstleitungen erheben wir den Entwicklungsbedarf in Ihrer Institution, planen Inhalte und Dauer der Weiterbildung und setzen erfahrene Lehrbeauftragte ein.

Für den wirkungsvollen Lerntransfer arbeiten wir mit dem Praxisauftrag. Wir erheben die Veränderungen in der Praxis, werten sie aus und besprechen die Resultate mit den Verantwortlichen der Institution.

Diese Inhouse Weiterbildung wird nur auf Deutsch angeboten.

Webseite: www.weiterbildung.curaviva.ch/demenz

Kontaktperson(en)

Marylène Renggli, Bildungsbeauftragte Pflege und Betreuung, Tel. 041 419 01 96
m.renggli@curaviva.ch, d.troxler@curaviva.ch

Interventionsbereich

  • Bildung
  • Tools / Instrumente

Setting (Ort)

  • Spitex
  • Heim

Folgende Berufe (inkl. Fachkräfte in Aus- oder Weiterbildung) sind involviert

  • Pflegefachleute (Langzeitpflege Spitex oder Institution)
  • Aktivierungs­therapeuten/innen (Langzeitpflege Spitex oder Institution)
  • Sozialpädagog/-innen in Institutionen für erwachsene Menschen mit Beeinträchtigung

Interventionsbereich / Kontext

  • Versorgung chronisch Kranker
  • Langzeitpflege
  • Palliative Care / Lebensende
  • Geriatrische Versorgung / Versorgung im Alter
  • Psychische Gesundheit
  • Multimorbidität
  • Sucht
  • Pflegende Angehörige

Zahl der involvierten Berufspersonen

  • 2–5 Personen (Inhouse-Schulung pro Gruppe max. 20 Teilnehmende)

Zahl der geschulten Personen

2018: 1850

Die Angebote / Massnahmen / Instrumente sind

  • in der Institution / im Gremium implementiert

Projektverlauf

Projektplanung: 2014–2014
Projektumsetzung: 2014–

Projektevaluation

Es wurde eine interne Evaluation durchgeführt.
Dokumentation unter https://www.weiterbildung.curaviva.ch/demenz

Links

www.weiterbildung.curaviva.ch/demenz

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Projektförderung

Die Projektförderung PGV unterstützt innovative Interventionen und Multiplikationen von bereits etablierten PGV-Angeboten. Sie zielt darauf ab, präventive Interventionen in der Gesundheitsversorgung zu integrieren.

Weiterführende Themen

Interprofessionalität in der ärztlichen Bildung

Diese Themengruppe beschäftigte sich mit den Schnittstellen zwischen den Bildungsgängen der Gesundheitsberufe. Als Resultat wurde ein Konzept für die interprofessionelle Ausbildung präsentiert.

Förderprogramme der Fachkräfteinitiative plus

Das vorhandene Potenzial an Fachpersonen in der Schweiz soll stärker gefördert und genutzt werden. Dies ist das Ziel der zwei neuen Förderprogramme im Gesundheitswesen, die am 4. März 2016 vom Bundesrat gutgeheissen worden sind.

Förderprogramm «Interprofessionalität im Gesundheitswesen 2017-2020»

Mit dem Förderprogramm soll die Interprofessionalität im Gesundheitswesen gestärkt werden. Dies soll u.a. zu einer erhöhten Effizienz beitragen.

Letzte Änderung 02.11.2022

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Kontakt

Bundesamt für Gesundheit BAG
Abteilung Gesundheitsversorgung und Berufe
Sektion Weiterentwicklung Gesundheitsberufe
Schwarzenburgstrasse 157
3003 Bern
Schweiz
E-Mail

Kontaktinformationen drucken

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