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Interprofessionelle Schulung und kollaborative Praxis, das Modell von Lausanne
Institut und Hochschule für Gesundheit La Source Dekanat für akademische Angelegenheiten 1004 Lausanne
- Hochschule für Gesundheit Waadt; - Fakultät für Biologie und Medizin der Universität Lausanne; - Waadtländer Universitätsspital.
Kanton: Waadt
Kurzbeschrieb
Verfassung eines «praktischen Leitfadens» für alle, die ein interprofessionelles Schulungsangebot auf die Beine stellen möchten.
Ziel dieses Werks ist die Förderung einer harmonischen und erfolgreichen Entwicklung von interprofessionellen Schulungsangeboten in der Gesundheitsversorgung. Es soll aufgrund einer Literaturrecherche Empfehlungen zu bewährten Praktiken abgeben sowie konkrete Beispiele enthalten, wobei sechs Aspekte zu berücksichtigen sind: Kontext, Lernende, Schulende, Methoden, Kompetenzen und patientenorientierte Gesundheitsversorgung.
Autor/innen: Gachoud, D., Gallant, S., Lucarelli, L., Oberhauser, N. & Allin-Pfister, A.C., die vier Gesundheitsberufe vertreten.
Kontaktperson(en)
Anne-Claude Allin-Pfister, Institut und Hochschule für Gesundheit La Source ac.allin@ecolelasource.ch
Interventionsbereich
Bildung
Gesundheitsversorgung
Setting (Ort)
Spital (stationärer Bereich)
Spitalambulanter Bereich
Universität
Fachhochschule
Berufliche Grundbildung
Folgende Berufe (inkl. Fachkräfte in Aus- oder Weiterbildung) sind involviert
Ärzte/innen
Pflegefachleute
Physiotherapeuten/innen
Ergotherapeuten/innen
Hebammen
Interventionsbereich / Kontext
Das präsentierte Modell lässt sich in allen Interventionsbereichen/Kontexten anwenden.
Zahl der involvierten Berufspersonen
2–5 Personen
Zahl der geschulten Personen
2015: 500, 2016: 550, 2017: 600, 2018: 650 Diese Zahlen entsprechen einer Schätzung der involvierten Studierenden.
Die Angebote / Massnahmen / Instrumente sind
in der Institution / im Gremium implementiert
Projektverlauf
Projektplanung: 2012–2017
Projektevaluation
Es wurde eine interne Evaluation durchgeführt. Dokumentation unter https://www.medhyg.ch
Andere ähnliche Projekte, die beim Erarbeiten als Inspiration dienten
Verschiedene Modelle, insbesondere D'Amour und Oandasan (2004) sowie Carreau (2014)
Die Projektförderung PGV unterstützt innovative Interventionen und Multiplikationen von bereits etablierten PGV-Angeboten. Sie zielt darauf ab, präventive Interventionen in der Gesundheitsversorgung zu integrieren.
Diese Themengruppe beschäftigte sich mit den Schnittstellen zwischen den Bildungsgängen der Gesundheitsberufe. Als Resultat wurde ein Konzept für die interprofessionelle Ausbildung präsentiert.
Das vorhandene Potenzial an Fachpersonen in der Schweiz soll stärker gefördert und genutzt werden. Dies ist das Ziel der zwei neuen Förderprogramme im Gesundheitswesen, die am 4. März 2016 vom Bundesrat gutgeheissen worden sind.