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«Zürcher interprofessionelle klinische Ausbildungsstation» (ZIPAS)

ZIPAS Projektverbund
8032 Zürich

- Medizinische Fakultät der Universität Zürich;
- UniversitätsSpital Zürich;
- Careum AG Bildungszentrum für Gesundheitsberufe;
- Careum Stiftung;
- Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Departement Gesundheit);
- Zentrum für Ausbildung im Gesundheitswesen.

Kanton: Zürich

Kurzbeschrieb

In Zusammenarbeit von sechs Institutionen aus dem Kanton Zürich wurde nach einjähriger Vorarbeit am UniversitätsSpital Zürich (USZ) eine schweizweit einmalige und innovative interprofessionelle klinische Ausbildungsstation pilotiert - die «Zürcher interprofessionelle klinische Ausbildungsstation» (ZIPAS). Zur Implementierung einer ZIPAS am USZ mussten mehrere dazu notwendige Arbeitspakete abgearbeitet werden. In diesen Arbeitspaketen mussten vor allem:
- Lernziele und zu erreichende interprofessionelle Kompetenzen für die Lernenden definiert,
- zahlreiche Curricula von an ZIPAS beteiligten Berufsgruppen zeitlich aufeinander abgestimmt,
- die Öffentlichkeitsarbeit integriert,
- Schulungskonzepte erstellt,
- ein Finanz- und Ressourcenplan aufgestellt,
- die Koordination mit den beteiligten Ausbildenden abgesprochen,
- die Sicht der Studierenden/Lernenden eingebunden,
- sowie ein begleitendes wissenschaftliches Evaluationskonzept erstellt werden.
Die zusammengefassten Unterlagen in Form eines ZIPAS-Handbuches erlauben eine Übertragbarkeit auf andere Stationen und Settings. Lernende und Studierende aus unterschiedlichen Professionen und Bildungsstufen können auf ZIPAS - unter Supervision - akutstationäre Patienten/innen über insgesamt 4 Wochen betreuen. Die ZIPAS wurde im August und Oktober 2018 im Rahmen von zwei Pilotdurchläufen das erste Mal durchgeführt. An diesen Pilotierungen sind auszubildende Physio- und Ergotherapeuten/innen, Ärzte/innen und Pflegefachpersonen beteiligt. Durch ZIPAS kann langfristig u.a. die Patientensicherheit erhöht, bedeutsame interprofessionelle (IP) Kompetenzen bei den Auszubildenden geschult und für die Relevanz der IP Ausbildung und Zusammenarbeit sensibilisiert werden. Dadurch kann das Projekt letztendlich zu einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung einen wertvollen Beitrag leisten.

Webseite: www.careum.ch/zipas

Kontaktperson(en)

Dr. Ulrich, Gert, Projektleiter, Tel. 043 222 64 26
gert.ulrich@careum.ch

Interventionsbereich

  • Bildung
  • Gesundheitsversorgung

Setting (Ort)

  • Spital (stationärer Bereich)
  • Universität
  • Fachhochschule
  • Höhere Fachschule
  • Berufliche Grundbildung

Folgende Berufe (inkl. Fachkräfte in Aus- oder Weiterbildung) sind involviert

  • Ärzte/innen
  • Pflegefachleute
  • Physiotherapeuten/innen
  • Ergotherapeuten/innen

Interventionsbereich / Kontext

  • Akutversorgung (inkl. Notfall / Intensivmedizin)
  • Versorgung chronisch Kranker
  • Universität
  • Fachhochschule
  • Höhere Fachschule
  • Berufliche Grundbildung

Zahl der involvierten Berufspersonen

  • 21–50 Personen

Zahl der betroffenen Patienten/innen

2018: 40

Zahl der geschulten Personen

2018: 15

Die Angebote / Massnahmen / Instrumente sind

  • auf dem Stand eines Pilotprojekts

Projektverlauf

Projektplanung: 2017–2018
Projektumsetzung: 2018–

Projektevaluation

Es wurde eine interne Evaluation durchgeführt.
Dokumentation unter http://www.careum.ch/zipas

Links

www.careum.ch/documents/20181//132548//Landkarte+interprofessioneller+Ausbildungssettings.pdf

Das könnte Sie auch interessieren:

Projektförderung

Die Projektförderung PGV unterstützt innovative Interventionen und Multiplikationen von bereits etablierten PGV-Angeboten. Sie zielt darauf ab, präventive Interventionen in der Gesundheitsversorgung zu integrieren.

Weiterführende Themen

Interprofessionalität in der ärztlichen Bildung

Diese Themengruppe beschäftigte sich mit den Schnittstellen zwischen den Bildungsgängen der Gesundheitsberufe. Als Resultat wurde ein Konzept für die interprofessionelle Ausbildung präsentiert.

Förderprogramme der Fachkräfteinitiative plus

Das vorhandene Potenzial an Fachpersonen in der Schweiz soll stärker gefördert und genutzt werden. Dies ist das Ziel der zwei neuen Förderprogramme im Gesundheitswesen, die am 4. März 2016 vom Bundesrat gutgeheissen worden sind.

Förderprogramm «Interprofessionalität im Gesundheitswesen 2017-2020»

Mit dem Förderprogramm soll die Interprofessionalität im Gesundheitswesen gestärkt werden. Dies soll u.a. zu einer erhöhten Effizienz beitragen.

Letzte Änderung 02.11.2022

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Kontakt

Bundesamt für Gesundheit BAG
Abteilung Gesundheitsversorgung und Berufe
Sektion Weiterentwicklung Gesundheitsberufe
Schwarzenburgstrasse 157
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