Verzeichnis Modelle guter Praxis – Interprofessionalität

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Interprofessionelles und interdisziplinäres Wundnetzwerk in Luzern und Agglomeration bzw. mittlerweile auch Zentralschweiz

Verein Luzerner Wundmanagement, Obgardistrasse 2, 6043 Adligenswil
Verein, Zusammenschluss von Ärzten, Pflegenden und Personen aus dem Gesundheitssektor, die Patienten mit komplexen Wunden versorgen
6043 Adligenswil / Stadt und Agglomeration Luzern

SAfW - Schweizer Gesellschaft für Wundbehandlung

Kanton: Luzern

Kurzbeschrieb

Wir sind ein Netzwerk von Ärzten/-innen, Pflegefachkräften und anderen Berufsfachleuten im Gesundheitswesen. Wir behandeln, pflegen und versorgen Patienten/-innen mit komplexen und chronischen Wunden. Dabei kümmern wir uns um die fachgerechte und qualitative Behandlung und die posthospitale Nachsorge unserer Klienten/-innen – ambulant, zuhause oder in Senioren- und Pflegeheimen. Wir fördern die interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit durch Erarbeiten gemeinsamer Behandlungsstrategien, Gewährleistung einer Behandlungskontinuität, kurze Kommunikationswege
 und aussagekräftige (einheitliche) Dokumentation. Um die Qualität in der Wundbehandlung ständig zu verbessern, veranstalten wir interprofessionelle Fortbildungen und Qualitätszirkel, die auf unserer Website bekannt gegeben werden und für alle Interessierte aus dem Gesundheitswesen zugänglich sind. Wir veröffentlichen Artikel im "Luzerner Arzt", der Ärztezeitung der Zentralschweiz, und halten Vorträge auf Wundkongressen. Damit Patienten/-innen und andere Personen aus dem Gesundheitswesen die Dienstleistungen in Anspruch nehmen können, sind die Kontaktdaten der Netzwerkmitglieder auf unserer Website zugänglich. Wir finanzieren unsere Arbeit über Mitgliederbeiträge, über Erträge aus eigenen Veranstaltungen sowie über Spenden und Zuwendungen Dritter.

Webseite: www.luzerner-wundmanagement.ch

Kontaktperson(en)

Dr. med. Sabine Heselhaus, Präsidentin und Gründungsmitglied, Tel. 079 129 03 64
sabine.heselhaus@me.com

Interventionsbereich

• Bildung
• Gesundheitsversorgung
• Vernetzung

Setting (Ort)

• Spital (stationärer Bereich)
• Spitalambulanter Bereich
• Spitex
• Heim
• Praxis
• Virtuelles Netzwerk
• Berufliche Weiterbildung, ärztliche Fortbildungen mit Credits

Folgende Berufe (inkl. Fachkräfte in Aus- oder Weiterbildung) sind involviert

• Ärzte/innen
• Apotheker/innen
• Psychologieberufe
• Pflegefachleute
• Physiotherapeuten/innen
• Ergotherapeuten/innen
• Ernährungsberater/innen
• Medizinische Praxisassistent/innen (MPA)
• Medizinische Praxiskoordinator/innen (MPK)
• Berufe der Sozialarbeit
• Therapeuten/innen der Komplementär-/Alternativmedizin
• Berufe im Bereich Versicherungen
• Orthopädie-Techniker/-innen, Orthopädieschuhmacher/-innen

Interventionsbereich / Kontext

• Prävention / Gesundheitsförderung
• Akutversorgung (inkl. Notfall / Intensivmedizin)
• Versorgung chronisch Kranker
• Langzeitpflege
• Rehabilitation
• Palliative Care / Lebensende
• Schnittstellen / Transition of care (Spitalentlassung)
• Grundversorgung
• Pädiatrische Versorgung / Versorgung von Kindern & Jugendlichen
• Geriatrische Versorgung / Versorgung im Alter
• Multimorbidität
• Onkologie / Krebspatient/innen
• Gesundheitskompetenz
• Pflegende Angehörige
• Berufliche Grundbildung
• berufliche Weiterbildung mit Erlangen von Fortbildungspunkten

Zahl der involvierten Berufspersonen

• mehr als 100 Personen (Zusammen mit Spitexorganisationen und Wundzentren in Spitälern)

Zahl der betroffenen Patienten/innen

2017: 1000
ca. 5 bis 5.8% der Bevölkerung, Tendenz steigend

Zahl der geschulten Personen

2016: 100,   2017: 200,   2018: 300

Die Angebote / Massnahmen / Instrumente sind

• in der Institution / im Gremium implementiert

Projektverlauf

Projektplanung: 2015–2015
Projektumsetzung: 2015–2015

Projektevaluation

Es wurde keine Evaluation durchgeführt.

Andere ähnliche Projekte, die beim Erarbeiten als Inspiration dienten

siehe Website: www.wundnetze.de

Elemente des Projekts, die inzwischen anderswo übernommen wurden

Geplantes Netzwerk Gesundheit und Soziales Oberbaselbiet; Evelyn Plattner.

Rat für künftige Projekte

Netzwerkbildung im Gesundheitswesen erhöht die Qualität in der Versorgung unserer Patienten und spart zudem Kosten.
Interprofessionelle Fortbildungen, wie es zum Thema Wundbehandlung üblich ist, fördert das Wissen um die Arbeit anderer Professionen und erleichtert die Zusammenarbeit.

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