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Im Januar 2014 wurde das OPAT-Projekt am Universitätsspital Basel - vorerst als Pilotprojekt und nun als offizielles Programm - gestartet. Das OPAT-Programm ist ein ambulanter Dienst zur Verabreichung intravenöser Antibiotikatherapie. Hiermit soll die Hospitalisationsdauer gesenkt und die damit verbundenen Risiken und Kosten reduziert werden. Das OPAT-Programm besteht aus einem interprofessionellen Team aus Spitalmitarbeitern der Infektiologie und medizinischen Poliklinik, Spitexdiensten, Apotheken und externen Spitälern, womit eine Therapie im Spital, zu Hause mit Spitex oder selbständig zu Hause ermöglicht wird. Die Patientinnen und Patienten werden direkt von einer Station, von einem Ambulatorium, vom Notfall oder vom Hausarzt zum OPAT-Dienst überwiesen. Die häufigsten Indikationen für die intravenöse Antibiotikatherapie sind Haut – und Weichteilinfektionen, Urogenitalinfekte, Osteomyelitis und septische Arthritis. Zu Beginn des Projektes konnten nur Patientinnen und Patienten eingeschlossen werden, welche einmal täglich eine Antibiotikagabe brauchten. Mittlerweile erlaubt ein spezielles, durch die Spitalpharmazie validiertes Pumpensystem, dass das Medikament über 24 Stunden kontinuierlich abgegeben wird.
Die Projektförderung PGV unterstützt innovative Interventionen und Multiplikationen von bereits etablierten PGV-Angeboten. Sie zielt darauf ab, präventive Interventionen in der Gesundheitsversorgung zu integrieren.
Diese Themengruppe beschäftigte sich mit den Schnittstellen zwischen den Bildungsgängen der Gesundheitsberufe. Als Resultat wurde ein Konzept für die interprofessionelle Ausbildung präsentiert.
Das vorhandene Potenzial an Fachpersonen in der Schweiz soll stärker gefördert und genutzt werden. Dies ist das Ziel der zwei neuen Förderprogramme im Gesundheitswesen, die am 4. März 2016 vom Bundesrat gutgeheissen worden sind.