Verzeichnis Modelle guter Praxis – Interprofessionalität

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Pilotprojekt "Versorgungskette Palliative Care Kanton Solothurn"

palliative so
Sektion von palliative ch
4242 Laufen

Kanton: Solothurn

Kurzbeschrieb

Durch die von Bund und Kantonen getragene Nationale Strategie Palliative Care konnten wesentliche Fortschritte in der spezialisierten Palliative Care erzielt werden. Da ca. 80% der Palliative Care in der Grundversorgung im nicht spezialisierten Setting betreut werden, ist eine nachhaltige Förderung von Palliative Care durch interprofessionelle Teams in einer sogenannten Palliative Care Community dringend anzustreben.
In einem breit abgestützten Pilotprojekt soll eine sogenannte Palliative Care Community bestehend aus ambulanten Leistungserbringern wie Hausarzt, Spitex etc unter Einbezug eines Grundversorgerspitals, eines Alters- und Pflegeheimes, sowie eines Behindertenheimes definiert werden und die Zusammenarbeit mit auf Konsens basierenden Standards und Tools wie Betreuungsplan, interprofessionelle elektronische Krankengeschichte, Palliative Care APP mit integrierten Kommunikationstool geregelt werden. Der Palliative Patientenpfad soll geklärt werden und die Vernetzung mit der spezialisierten Palliative Care aufgezeigt werden.
Bei erfolgreicher Durchführung soll das Projekt Interessierten schweizweit zur Verfügung gestellt werden.

Webseite: www.palliative-so.ch

Kontaktperson(en)

Dr. med. Christoph Cina, Projektleiter, 3254 Messen, Tel. 031 765 52 26
christoph.cina@hin.ch

Interventionsbereich

  • Bildung
  • Gesundheitsversorgung
  • Tools / Instrumente

Setting (Ort)

  • Gemeinde (soziale Dienste)
  • Spital (stationärer Bereich)
  • Spitex
  • Heim
  • Praxis
  • Apotheke
  • Virtuelles Netzwerk

Folgende Berufe (inkl. Fachkräfte in Aus- oder Weiterbildung) sind involviert

  • Ärzte/innen (Haus- und Spitalärzte, Spezialärzte)
  • Apotheker/innen
  • Pflegefachleute
  • Advanced Nurse Practitioner (ANP) (Mitarbeiterinnen MediZentrum)
  • Medizinische Praxisassistent/innen (MPA)
  • Seelsorge

Interventionsbereich / Kontext

  • Palliative Care / Lebensende
  • Grundversorgung

Zahl der involvierten Berufspersonen

  • mehr als 100 Personen

Zahl der betroffenen Patienten/innen


Das Projekt beginnt offiziell im Mai 2018.

Zahl der geschulten Personen

2017: 12,   2018: 20
2017 wurde eine interprofessionelle Gruppe (Hausärzte/Pflege) geschult.

Die Angebote / Massnahmen / Instrumente sind

  • auf dem Stand eines Pilotprojekts

Projektverlauf

Projektplanung: 2015–2018
Projektumsetzung: 2018–2019

Projektevaluation

wissenschaftliche Begleitung durch FH Nordwestschweiz (Bachelorarbeit)

Andere ähnliche Projekte, die beim Erarbeiten als Inspiration dienten

Unterlagen "Nationale Strategie Palliative Care"

Elemente des Projekts, die inzwischen anderswo übernommen wurden

Kanton Bern, Spitex Seeland, Kanton Solothurn Spitex , Kanton Obwalden

Rat für künftige Projekte

Geduld bringt Rosen!

Downloads

Projekt Versorgungskette in Palliative Care Kanton Solothurn V2.pdf (PDF, 05.04.2018, 86 kB)
2018 Betreuungsplan Palliative Care 19.1.2018.pdf (PDF, 05.04.2018, 74.5 kB)
PalliaCare.arpage.pdf (PDF, 05.04.2018, 993.1 kB)

Das könnte Sie auch interessieren:

Projektförderung

Die Projektförderung PGV unterstützt innovative Interventionen und Multiplikationen von bereits etablierten PGV-Angeboten. Sie zielt darauf ab, präventive Interventionen in der Gesundheitsversorgung zu integrieren.

Weiterführende Themen

Interprofessionalität in der ärztlichen Bildung

Diese Themengruppe beschäftigte sich mit den Schnittstellen zwischen den Bildungsgängen der Gesundheitsberufe. Als Resultat wurde ein Konzept für die interprofessionelle Ausbildung präsentiert.

Förderprogramme der Fachkräfteinitiative plus

Das vorhandene Potenzial an Fachpersonen in der Schweiz soll stärker gefördert und genutzt werden. Dies ist das Ziel der zwei neuen Förderprogramme im Gesundheitswesen, die am 4. März 2016 vom Bundesrat gutgeheissen worden sind.

Förderprogramm «Interprofessionalität im Gesundheitswesen 2017-2020»

Mit dem Förderprogramm soll die Interprofessionalität im Gesundheitswesen gestärkt werden. Dies soll u.a. zu einer erhöhten Effizienz beitragen.

Letzte Änderung 02.11.2022

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Kontakt

Bundesamt für Gesundheit BAG
Abteilung Gesundheitsversorgung und Berufe
Sektion Weiterentwicklung Gesundheitsberufe
Schwarzenburgstrasse 157
3003 Bern
Schweiz
E-Mail

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